ANGA fordert Regeln für wettbewerbsneutrale Kupfer-Glas-Umschaltung
Bis 2030 soll in Deutschland flächendeckend schnelles Internet in Form von Glasfaseranschlüssen verfügbar sein. Doch dieses selbst gesteckte Ziel der Bundesregierung droht, immer weiter in die Ferne zu rücken. Die dafür notwendige Umschaltung vom Kupfernetz der Telekom auf Glasfaser ist neben dem Infrastrukturausbau selbst das entscheidende Vorhaben in dieser Dekade und darüber hinaus. Sie muss dringend vorangetrieben werden.
Es ist ein richtiger Schritt, dass sich die Bundesnetzagentur – wie vergangene Woche bekannt wurde – hierzu mit der Politik zusammensetzen will, um eine Strategie zu erarbeiten. Auch eine Gesetzesänderung ist im Gespräch. Doch das würde lange dauern. Daher fordert die ANGA die Bundesnetzagentur auf, jetzt ein Regulierungskonzept für die wettbewerbsneutrale und diskriminierungsfreie Umsetzung vorzulegen und mit der Branche zu diskutieren. Das ist deutlich schneller umsetzbar als eine Gesetzesänderung.
Die ANGA hat in einem Positionspapier die Inhalte, die ein solches Konzept enthalten muss, zusammengefasst.
Foto: foto-ruhrgebiet
Das Forderungspapier der ANGA „Kupfer-Glas-Umschaltung wettbewerbsneutral gestalten“ finden Sie hier: